Zu ungewohnt früher Stunde taten sich die Dachauer Mädels zunächst schwer, ins Spiel zu finden. In der Anfangsphase stand die Abwehr allerdings stabil, sodass man in den ersten zehn Minuten lediglich zwei Gegentore zuließ. Im Angriff hingegen fehlte es noch an Bewegung und Durchschlagskraft, was auch an der starken Torhüterin der Gastgeberinnen lag. Erst in der 10. Minute gelang dem ASV der erste Treffer zum 2:1.

Mit zunehmender Spielzeit schlichen sich Unsicherheiten ein, dennoch zeigte die Abwehr in der ersten Halbzeit eine gute Leistung gegen körperlich überlegene Scheyernerinnen, die mit schnellem Angriffsspiel Druck machten. Zur Pause lag man mit 9:6 im Rückstand.

In der zweiten Halbzeit fehlten dann teilweise die Kräfte und der Mut aus den ersten 20 Minuten. In der Abwehr kam man nun oft einen Schritt zu spät, was die Gegnerinnen konsequent ausnutzten. Im Angriff zeigte der ASV immer wieder schöne Einzelaktionen und sehenswerte Anspiele an den Kreis, jedoch blieb die Chancenverwertung ausbaufähig.

Trotz des am Ende etwas zu hohen Ergebnisses von 22:13 bewiesen die Dachauerinnen bis zum Schlusspfiff großen Kampfgeist und Teamzusammenhalt.