Pfaffenhofen – Ein spannendes Bezirksoberliga-Duell der Frauen endete mit einem knappen, aber verdienten 22:21 (11:9) -Erfolg für die Damen des ASV Dachau beim MTV Pfaffenhofen.

Die Gäste legten los wie die Feuerwehr: Nach nicht einmal fünf Minuten führte der ASV bereits mit 4:1, angetrieben von einer kompakten Abwehr und druckvollen Angriffen. Besonders Theresa Burgmair und Gil Aigner sorgten mit frühen Treffern für klare Verhältnisse. Bis zur 18. Minute setzten sich die Dachauerinnen sogar auf 10:4 ab – eine dominante Anfangsphase, in der Pfaffenhofen kaum ein Mittel gegen das schnelle Umschaltspiel fand.

Doch kurz vor der Pause schlich sich der berüchtigte Bruch ein: Nach einer Zeitstrafe und einigen vergebenen Chancen nutzten die Gastgeberinnen die Gelegenheit, wieder heranzukommen. Der Vorsprung schmolz auf 11:9 zur Halbzeit.

Nach dem Seitenwechsel zeigte sich der ASV zunächst wieder konzentriert, der Abstand konnte erneut auf bis zu sechs Tore ausgebaut werden. Doch Pfaffenhofen gab nicht auf. In einer hitzigen Schlussphase wurde es nochmals eng: Drei Minuten vor dem Ende stand es 20:21.

Mit kühlem Kopf und viel Einsatz retteten die Dachauerinnen den knappen Vorsprung über die Zeit. Am Ende jubelten die Dachauerinnen über zwei hart erkämpfte Punkte und eine geschlossene Mannschaftsleistung. „Wir haben trotz der Druckphase in der zweiten Halbzeit kühlen Kopf bewahrt – das war der Schlüssel zum Sieg“, fasste eine sichtlich zufriedene ASV-Trainerin zusammen.