Tabellenplatz durch Kampfsieg gefestigt - ASV Dachau II vs. TSV Gaimersheim
Gegner: TSV Gaimersheim
Anwurf: 20.01.2024, 19:00 Uhr
Hallenadresse:
Römerstrasse 39, 85080 Gaimersheim
Die zweite Herrenmannschaft des ASV Dachau trat am Samstag zum ersten Spiel nach über einem Monat Pause gegen ihren direkten Tabellenplatzkonkurrenten TSV Gaimersheim an. Mit zehn Feldspielern war die Bank zwar nicht voll, dennoch recht passabel gefüllt.
Den besseren Start in die Partie erwischte der TSV. Die ersten zwei Tore gingen an die Gastgeber und im weiteren Verlauf der ersten Viertelstunde konnte Gaimersheim die Zweitoreführung auch weitgehend halten. In dieser Phase war es wichtig, dass Stöckl seine Mannschaft mit drei Treffern aus dem Rückraum in Reichweite zum Gegner hielt. Nach einem vergebenen 7-Meter Versuch seitens des Gastgebers änderte sich das Spielgeschick und der ASV konnte mit einer Fackel ins Kreuzeck von Hutterer aus10 Metern Abstand kurz vor Ende der ersten Halbzeit den Ausgleich erzielen. Dass dies der einzige Treffer Hutterers in der ersten Spielhälfte bleiben sollte, missfiel Trainer Kottmeir. Insbesondere, da er sich für dieses Spiel viel von einem Abwehr-Angriff-Wechsel (Eßlinger-Hutterer a.k.a. dynamic daddy duet) versprochen hatte. Seinen Berechnungen zufolge hätten beide Spieler im Wechsel wohl genug Puste, um den größten Teil eines Bezirksligaspiels zu überstehen.
Diese Rechnung sollte wohl aufgehen. Auch wenn die beiden Spieler erst in der zweiten Spielhälfte das volle Potential der Kraftersparnis ausnutzen konnten. Zum Anpfiff von Halbzeit 2 stand die dachauer Abwehr bombenfest und im Angriff fühlte man sich an die goldene Ära des Marathon-Hias erinnert, der, befreit von weltlichen Ketten wie mangelnder Ausdauer, scheinbar mühelos einen Treffer aus dem Rückraum nach dem anderen erzielte. Weiter hervorzuheben sind Schwalbe und Kreisel, die die Mannschaft bisweilen mit schwer benötigten Kleinigkeiten wie Tempo und Agilität ergänzten, Kirschner, der mit an Arroganz grenzender Leichtfüßigkeit Tempogegenstöße lief und beim Rückzug provokant Flach atmete und Ambrosi, der insgesamt drei Siebenmeter vereitelte.
Die dachauer Mannschaft war (nicht nur spielerisch) schön anzuschauen am Wochenende. Was in der ersten Spielhälfte im Angriff liegengelassen wurde, wurde durch eine effektive Abwehr und ungebrochenen Kampfgeist bis zum Ende wieder ausgeglichen. So darfs weitergehen.
Mein Freund ist aus Leder!
Torschützen
Für den ASV Spielten Benedikt Ambrosi und Christopher Gebell im Tor, Felix Eßlinger, Leopold Hartmann, Till Kreisel (5/1), Matthias Hutterer (6), Thomas Stöckl (5/1), Max Mooseder, Maximilian Kopp, Alexander Kirschner (4), Moritz Schwalbe (4) und Luis Hillerbrand (1)