Kampfgeist ohne Happy End
Gegner: HCD Gröbenzell II
Anwurf: 28.01.2024, 14:30 Uhr
Am vergangenen Sonntag empfingen die ersten Damen des ASV Dachau die Nachbarn vom HCD Gröbenzell und hatten aus dem Hinspiel noch eine Rechnung offen. Das knapp in der letzten Minute verlorene Hinspiel wollten die Mädels nicht auf sich sitzen lassen und waren dementsprechend hoch motiviert.
Mit Ballbesitz ging es los in diese Partie und auch den ersten Treffer verbuchten die ASVlerinnen für sich. Doch so wirklich gut fanden die Mädels dann doch nicht ins Spiel, die Abwehr war zu passiv und die Absprachen zu gering, sodass die HCD Damen sich erstmal mit vier Toren absetzen konnten (2:6) bevor sich Trainer Sascha Holzer sein Team im Time Out zur Brust nahm und mit neuen Anweisungen wieder aufs Feld schickte. Die Wirkung blieb nicht aus, mit einem drei Tore Lauf und schön herausgearbeiteten Bällen gelang zunächst der Anschlusstreffer zum 5:6 (12. Spielminute) und nach einem langen Kampf dann auch der Ausgleich zum 11:11 in der 20. Spielminute. Aber dann ließ leider die Konzentration im Angriff nach und die Fehlpässe wurden direkt mit Tempogegenstößen bestraft, auch wenn Sophie Ambrosi den ein oder anderen sehr stark entschärfen konnte.
Zur Halbzeit mussten sich die Stadtwaldmädels mit einem Rückstand zufrieden geben und verabschiedeten sich mit einem 13:16 in die Kabine.
Jetzt galt es Kampfgeist zu zeigen und sich zurück zu kämpfen.
Leider konnten die Damen des ASV sich zunächst nicht weiter heran kämpfen und nach bereits 5 Minuten nahmen die Trainer wieder das Time Out (Spielstand 14:18). Es galt die Absprache in der Abwehr zu verbessern und im Angriff die technischen Fehler zu minimieren. Doch die Gäste aus Gröbenzell waren besser im Spiel und schafften es die Abwehr der Gastgeberinnen ein ums andere Mal durcheinander zu bringen, mit einem kurzen Lauf setzten sie sich weiter ab zum 14:21 bevor es den Dachauerinnen gelang den nächsten Treffer zu erzielen.
Aufgeben stand für die ASV Damen nie im Raum und so gaben sie weiterhin alles. Mit viel Kampfgeist schafften es die Mädels bis zur 52. Minute sich wieder heran zu kämpfen (22:23), jedoch fehlte am Ende das letzte Bisschen um den Ausgleich zu machen und das Spiel zu drehen. Am Ende gaben sich die Stadtwaldmädels mit einem Spielstand von 28:30 geschlagen.
Torschützen
Es spielten: Annika Bolkart (Tor), Rebecca Rausch (2), Sophia Moll (1), Vanessa Westermair (1), Chiara Weindel (3), Katharina Frisch, Hannah Hauger (1), Sophie Ambrosi (Tor), Daniela Blum (11/7), Gil Aigner (3), Lea Bayerl (4), Michaela Mertl (2), Marlies Huber