Harte Arbeit zahlt sich aus

Am vergangenen Sonntag war der Eichenauer SV zu Gast bei den ersten Damen des ASV Dachau.

Nach den vergangenen beiden Auswärtspartien in Herrsching und Biessenhofen-Marktoberdorf, in denen die Mädels eine deutliche Leistungssteigerung auf das Parquet brachten, wollten sich die Damen nun endlich die ersten zwei Punkte in der Tabelle sichern.

 

Mit dem Eichenauer SV, der im letzten Jahr den Aufstieg aus der Bezirksoberliga (Alpenvorland) geschafft hatte, erwartete die Damen einen noch recht unbekannten Gegner, auch wenn einige der Mädels wieder auf die ein oder andere Bekanntschaft aus alten Vereinen trafen.

 

Die ASVlerinnen starteten pünktlich um 16:30 Uhr vor voller Tribüne mit Ballbesitz in die Partie, jedoch gelang es den Damen nicht gleich einen Treffer zu erzielen. Die Nervosität war in den ersten Minuten greifbar und auf beiden Seiten waren viele technische Fehler und Pfostentreffer zu verzeichnen. Chiara Weindel gelang es dann in der dritten Spielminute nach einem schön herausgespielten 7m, den ersten Treffer der Partie zu verzeichnen. 

 

Dann zog sich weiter die Nervosität durch, sodass erst nach weiteren 5 min der Eichenauer SV ausglich (Spielstand: 1:1). So langsam schienen die Stadtwaldmädels wieder an Sicherheit zu gewinnen, auch wenn in der Partie weiterhin wenig Treffer fielen. Die Abwehr stand gut, jedoch wollte der Ball vorne nicht den Weg ins Tor finden, sodass es nach gut 10 Minuten erst 3:1 für die Damen des ASV stand. 

 

Die ASVlerinnen kämpften weiter und schafften es durch schöne 1. und 2. Welle-Aktionen leichte Tore zu erzielen oder zogen durch gut herausgearbeitete Lücken ein paar Siebenmeter-Strafwürfe. Michaela Mertl schaffte es dann pünkltich zum Ende der ersten Halbzeit einen schönen Treffer aus dem Rückraum zu versenken und so gingen die Damen mit einem deutlichen Vorsprung (10:3) in die Kabine.

 

Für die Mädels des ASV stand fest, dass noch einiges mehr in ihnen steckte, als dass, was sie bis jetzt auf die Platte gebracht hatten. Auf keinen Fall wollten die Mädels nun nachgeben und die Eichenauerinnen nochmal rankommen lassen. Außerdem nahmen sie sich vor ihre Chancen vorne besser zu nutzen und bis zur Lücke durchzuspielen.

Dies gelang teilweise sehr gut, auch wenn die Gäste ihre Halbzeitpause genutzt hatten und nun doch das ein oder andere mal öfter den Ball einnetzen konnten. So ging die zweite Halbzeit zunächst etwas ausgeglichener weiter (Spielstand 13:6), bis die Damen des ASV wieder etwas anzogen und ihren Vorsprung ausbauten. Gegen Ende der Partie machte sich bei den ASVlerinnen dann aber doch die ein oder andere Blessur (die unter anderem Sophia Moll am Kopf und Daniela Blum am schon angeschlagenen Oberschenkel einstecken mussten) aus der Partie und die krankheitsdurchzogene Woche im Kader bemerkbar, sodass sich die letzten Minuten wieder etwas ausgeglichener gestalteten. 

 

Trotzdem war die Freude sehr groß, als die Schiedsrichter dann bei einem Spielstand von 21:11 abpfiffen und die Damen somit endlich den lang ersehnten Sieg in der Tasche hatten.

 

Trainer Sascha Holzer zeigte sich auch trotz des ein oder anderen Fehlers stolz auf seine Damen und sah seinen Motivationsspruch, den er im Vorfeld in der Kabine verdeutlichte, erfüllt:

 

Ein großes Dankeschön geht an den Hallensprecher und alle Fans, die die Damen in dieser Partie unterstützten und für eine tolle Atmosphäre schafften! 

 

Nun heißt es wieder neu fokusieren und das Selbstvertrauen mit in die kommende Partie in Gundelfingen zu nehmen.