mD1 vs. TSV Neuburg und Hinrunden Revue
Gegner: TSV Neuburg
Anwurf: 04.12.2022, 14:30 Uhr
An einem kalten Sonntag Nachmittag im Dezember zog die männliche D-Jugend Truppe des ASV Dachau mit dezimierten Streitkräften nach Neuburg an die Donau. Gott sei Dank konnte der Zaubertrank des Meraculix Korbinian Elstner dazu verhelfen seinen gebrochen Zeh in Rekordzeit zu heilen. So konnten die sechs Feldspieler, unterstützt durch D2 Kämpfer, immerhin eine vollzählige Mannschaft auf die Platte stellen. Den widrigen Bedingungen entgegen lief die Mannschaft motiviert auf, man spürte es wären Punkte zu holen, und der süßliche Duft nach einem Belohnungsspezi lag auch in der Luft. Trotzdem gab es Anlaufschwierigkeiten. Die Mannen von der Donau verteidigten ihre Neuburg bärenstark und konnten den angereisten Dachauer 4:1 davonziehen. Die Stadtwälder, sichtlich unbeeindruckt, hielten es für eine gute Idee Ratschläge des Kommandanten Streller einzuholen und umzusetzen. Unter Anderem: Gegner auf den Füßen lauern, ähnlich dem Schatten von LuckyLuke, im Angriff das Tempo hochhalten, füreinander miteinander. Und das Schlug ein. Zwar konnten die Neuburger den Vorsprung einstweilig aufrechterhalten. Doch angezählt war dieser Vorspung, denn die Mannschaftspower wurde quer durch hochgefahren, oder eben nicht durch die Bank, dort saß nämlich, wie gesagt, keiner. Lino Putnik entdeckte nach einem verworfenen Heber seine Spezialfähigkeit in selektivem Hören und konnte aus dem Ratschlag: „Lino, ab jetzt nur noch ordentlich und KEINE Heber mehr werfen!“ den Leitspruch „Lino, ab jetzt nur noch ordentlich und keine Heber mehr werfen!“ entwickeln. Das Geschwister Duo Merkert, das auf der linken und rechten Flanke agierte, konnte nicht nur das Bollwerk der Burg seitlich zum Bröckeln bringen und der Mannschaft den Rücken stärken, sondern stellte sich astrein in die Reihe der Torschützen. Die Franken waren geborene Kreisläufer, damals wie heute, so konnte unser Franke alle schwindlig kreiseln und nutzte beinahe jede Gelegenheit die ihm durch seine Mitstreiter zugespielt wurde. DJ.X ließ seine Sohlen und Handflächen heiß laufen, durchflitzte die gegnerischen Reihen und brachte sich selbst und seine Kollegen in sichere Abschluß Positionen. Der Zaubertrank ließ wohl nicht nur Knochen heilen, sondern unseren Torwächter zwischenzeitlich von 1,30m auf 1,90m wachsen, der dadurch etliche der sogenannten „Gummigeschosse“ und „Flummis“ abfing. Da wäre noch der Fischer des Dorfes. Dieser warf seine Angel aus, fischte die Flummis bereits auf ungefährlichen 12 Metern raus und folgte dem wurfgewaltigen Ludwig (LukyLuke) Dier schneller als sein Schatten. Wie es der Bericht erstattet, konnten die Stadtwälder eine ansehnliche Mannschaftsleistung auf gesamter Ebene auf das Feld bringen. Hier zeichnet sich die durchwachsene Saison der beiden Spezialeinheiten D1 und D2 ab, die im Angriff 50/50 vertreten waren. Es wurden Niederlagen eingesteckt, Mund abgewischt, gelernt, trainiert, trainiert, trainiert und so kamen auch Siege in der Hinrunde dazu. All das führte dazu, dass die Jungs heute aus einer aussichtslosen Situation mehr als nur das Beste gemacht haben. Nach einem fairen Kampf (23:23) wurden die Punkte an der Tafel der Neuburg brüderlich geteilt. So sah zwar jeder den Wettkampf mit einem weinenden Auge, doch der erwähnte Speziduft brachte das lachende Auge zum Vorschein. Auf den Erfolg wurde angestoßen und Loblieder auf das Katzenklo gesungen.
Am Ende war nicht nur die Katze froh, sondern auch Trainer Streller.
Die Trainerschaft ist stolz auf euch Jungs, und ihr könnt es auch sein!
Jetzt wird aber wieder gelernt, trainiert und trainiert 😉
Torschützen
Franke, Lorenz (5) Fischer, Johannes (2) Hofmann, Xaver (9) Merkert, Timo (1) Putnik, Lino (5) Merkert, Felix (1) Elstner, Korbinian (TW) |